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Gestaltung von Übergängen

Bedeutung von Eingewöhnung und Abschied die Phase der Eingewöhnung soll dem Kind die Möglichkeit geben, sich ohne Stress und in einer sicheren Umgebung an eine neue Bezugsperson zu binden. Ich selbst orientiere mich bei der Eingewöhnung Ihres Kindes am "Berliner Eingewöhnungsmodell", da ich es als optimal für den Übergang zur Kindertagespflege ansehe. Dieses Modell wurde am Berliner Institut für angewandte Sozialforschung (INFANS) entwickelt und basiert auf der Bindungstheorie. Berliner Modell siehe S.15.

Verlauf und unterstützende Rituale

Bevor die eigentliche Zeit der Eingewöhnung beginnt, besucht die Bezugsperson zusammen mit dem Kind regelmäßig die Kindertagespflegestelle, um erste Kontakte mit mir und den anderen Kindern zu knüpfen und um die Räumlichkeiten kennenzulernen. Dies erleichtert den Übergang sehr. In der anschließenden Eingewöhnungszeit ist die Bezugsperson gemeinsam mit dem Kind bei der Tagesmutter und es finden zunächst keine Trennungsversuche statt. Nach einigen Tagen wird eine erste Trennung versucht. Akzeptiert das Kind die Trennung, werden die Zeiten dafür immer weiter ausgedehnt.

Erst wenn eine stabile Beziehung aufgebaut ist und sich das Kind auch von mir beruhigen lässt, erfolgt eine Erweiterung mit Windeln wechseln, Mittagessen und Mittagsschlaf.

Natürlich kann es vorkommen, dass das Kind bei der Verabschiedung weint. Wenn es sich in solchen Momenten und in Stresssituationen an die Tagesmutter wendet und sich trösten lässt, ist eine tragfähige Bindungsbeziehung aufgebaut. Wichtig sind feste Rituale und ein geregelter Tagesablauf vor allem für kleine Kinder.

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